Die CD-Größe

Als vorletzten Schritt vor dem gemütlichen Zurücklehnen bleiben nur ein paar Brennereinstellungen. Zunächst einmal verlangt das Programm nach der Auswahl der zu verwendenden Rohlingsgröße. Zur Verfügung stehen die Kapazitäten 74, 80, 90 und 99 Minuten sowie Unbegrenzt.

Die Angabe der Rohlingsgröße ist insofern wichtig, als dass das gerippte Videoimage, welches auf Festplatte zwischengespeichert wird, der angegebenen Rohlingsgröße entsprechend geschnitten wird. Angenommen, Sie wollen eine DVD mit einer Filmlänge von 90 Minuten zu einer Video-CD machen, dann wird die gerippte Video-CD-Datei bei der Verwendung eines 90 Minuten-Rohlings überhaupt nicht geschnitten, bei der Verwendung eines 74 Minuten-Rohlings hingegen schon. Über den Daumen gepeilt lassen sich bei einer Rohlings-Kapazität von 74 Minuten ungefähr etwas über 80 Minuten Videomaterial unterbringen. Bleibt ein Rest von zehn Minuten, der automatisch in einer zweiten Datei angelegt und auf einen zweiten Rohling gebrannt wird.

Die Größe der CD, auf die der Film gebrannt werden soll, muss auf jeden Fall angegeben werden – auch wenn man eigentlich nur Rippen will. Ein nachträgliches Splitten eines so großen Images würde unverhältnismäßig lange dauern.

Bei Unbegrenzt wird der Film in eine einzige, große Datei gerippt. Beachten Sie hierbei aber, dass je nach gewähltem Codec und Komprimierungsgrad sowie der originalen Filmlänge sehr große Ausgangsdateien resultieren können. Unter Windows 9x/ME und dem dort verwendeten Dateisystem FAT 32 sind als oberste Grenze 2 Gigabyte festgelegt. Erst unter Windows NT/2000/XP ist es möglich, auch größere Dateien anzulegen – sofern man als Dateisystem NTFS nutzt. Zu Ihrer Unterstützung überprüft MovieJack die jeweiligen Gegebenheiten vor dem Rippen.


Zu Handheld-Movies:
Das ‚Brennen' geschieht bei Handheld-Movies natürlich nicht auf die herkömmliche Art und Weise über optische Speichemedien. Statt mit CD-Rs haben Sie als Anwender es jetzt mit Speicherkarten zu tun, und die Brenner-Einstellungen sind ausgegraut.

Dementsprechend ändert sich die Einstellung CD-Größe zur Einstellung Karten-Größe. Gemeint sind Speicherkarten wie Memory Sticks, Compact Flash-Karten und so weiter. An auswählbaren Größen stehen zur Verfügung: 32, 64, 128, 256 und 512 Megabyte. Je nach ausgewählter Kartengröße werden die Videos in den entsprechenden Größen gesplittet und können vom Anwender nach Beendigung des Konvertierungsvorgangs auf die Karten kopiert werden.

--> Anzahl der CDs